Wirksamer Klimaschutz, Grünflächen und Naherholung

Wirksamer Klimaschutz, Grünflächen und Naherholung

Global sind tiefgreifende Maßnahmen gegen den Klimawandel nötig. Aber auch auf lokaler, kommunaler Ebene ist entschlossenes Handeln nötig. Als SPD wollen wir, dass sich Ingelheim an der Einhaltung des 1,5 Grad-Ziels orientiert und entsprechende wirksame Maßnahmen ergreift, damit wir unseren Anteil an der Bekämpfung des Klimawandelns tragen.

Aktuell investiert die Stadt viel Energie und Mittel in Klimaschutz-Maßnahmen, Förderungen oder auch Modellprojekte. Alles deutet darauf hin, dass diese Maßnahmen nicht ausreichen werden, um CO2-Einsparungen zu erreichen, die unserem Anspruch gerecht werden.

Wir fordern deshalb eine klare Priorisierung von Maßnahmen unter Bewertung ihrer Treibhausgas-Reduktionen, auch wenn dann scheinbar unangenehme Maßnahmen notwendig werden. Es muss unser Ziel als Stadt mit überdurchschnittlichen finanziellen Möglichkeiten sein, Klimaneutralität zu erreichen – und zwar spätestens bis zum Jahr 2024 wie es sich auch Rheinland-Pfalz zum Ziel gesetzt hat..

Weil der Zugang zu Natur und Grünflächen Lebensqualität bedeutet, unterstreicht die SPD ihre Forderung nach einem Stadtpark. Außerdem sollen die schon bestehenden Naturschutzgebiete rund um Ingelheim aufgewertet werden und zum Erfahren der Natur einladen.

Unsere Ziele
  • Weiterentwicklung des „Masterplan CO2-neutrales und klimaresilientes Ingelheim“ mit einem konkreten Einsparziel und zu einem Projekt- und Maßnahmenplan – Ingelheim soll bereits 2035 klimaneutral sein.
  • Bei der Umsetzungsplanung des geplanten Wohngebiets „An der Griesmühle“ soll entlang der Selz eine stadtparkähnliche Grünfläche geplant werden..
  • Etablierung der „Rheinhessischen“ als Motor der Energiewende vor Ort. Das heißt, sie kommuniziert, vernetzt und unterstützt bei der Umsetzung von öffentlichen und privaten Investitionen in erneuerbare Energien.
  • Es soll auch geprüft werden, ob die Rheinhessische eigene Förderprogramme erstellen kann. Denkbar wäre die Rendite aus der Flächenphotovoltaik-Anlage in einen Ingelheimer Energiefonds einzuspeisen und für Förderprogramme zu nutzen.
  • Verstärkte Investition in Photovoltaik. Hierbei haben versiegelte Flächen natürlich Vorrang vor unversiegelten. So sollen endgültig alle öffentlichen Gebäude mit PV-Anlagen versehen werden.
  • Schaffung von Anreizen, um PV-Anlagen auf versiegelten Flächen in privater Hand zu realisieren.
  • Umsetzung einer Flächen-PV-Anlage auf städtischen Flächen.
  • Schnelle Erarbeitung der kommunalen Wärmeplanung und Prüfung von Nahwärmenetzen bei städtischen Baumaßnahmen.
  • Etablierung eines regelmäßigen, professionell ausgerichteten Flohmarktes, um Konsumbewusstsein und Anreize für Gebrauchtkauf zu stärken.
  • Tausch-Regale oder Tauschcontainer in den Stadtteilen etablieren.
  • Wir wollen Maßnahmen prüfen, den Verpackungsmüll zu reduzieren, Mehrweglösungen zu fördern und Einweglösungen unattraktiver zu machen. .
  • Erarbeitung eines Leitfadens „Klimafreundliches Bauen“ für die Umsetzung bei eigenen Vorhaben, aber auch als Handreichung für private Bauherren.
  • Wir wollen, dass die Stadt mit dem Land in Austausch tritt, wie man die bestehenden Naturschutzflächen besser im Sinne des Schutzzweckes pflegen und wo machbar für Menschen erlebbar machen kann.
  • Zur Klimaresilienz sollen trotz notwendiger verdichteter Bebauung „Grüninseln“ in den Wohnquartieren und Wasserspender an Aufenthaltsorten bedacht werden.
  • Wir wollen, dass die IKUM darauf hinarbeitet ihre Veranstaltung klimaneutral zu machen.