Zu der AZ-Veröffentlichung „Pestizidfrei? Weit gefehlt!“ und dem darauf aufbauenden SWR-Bericht mit dem Titel „Vergiftete Blütenpollen – Ingelheim an der Spitze“ hat sich die SPD-Stadtratsfraktion zu Wort gemeldet.
„Ich rate hier dringend zur Versachlichung der Diskussion“, so der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Felix Harth. Eine Einordnung
der Untersuchungsergebnisse sei für den Laien sicher schwierig.
„Ich kritisiere, dass die örtliche Landwirtschaft hier offenbar gar keine Möglichkeit zur Stellungnahme erhalten hat“, so Harth. Er ist sich sicher,
dass die Probleme, die hier zweifelsfrei bestehen, nur im Dialog und gemeinsam gelöst werden können. Die jetzt öffentlich losgetretene sehr
einseitige Berichterstattung und Schuldzuweisung helfe da nicht unbedingt weiter. Schließlich seien auch die berechtigten Interessen und Zwänge der Landwirtschaft zu berücksichtigen. Harth regt deshalb an, dass
sich Landwirtschaft, Imker und NSGI/ NABU so schnell wie möglich zu einem offenen und lösungsorientierten Dialog zusammen setzen. Gerne sei er bereit hier vermittelnd tätig zu werden.