Die Stadtverwaltung soll prüfen, ob in Ingelheim eine Fläche für „Tiny Houses“, „Mobile Homes“ oder sonstige alternative Wohnformen gefunden werden kann. Einen entsprechender Antrag der Sozialdemokraten hat in der vergangenen Stadtratssitzung eine Mehrheit gefunden.
„Tiny Houses und Mobile Homes bezeichnen kleine und schnell zu errichtende Wohneinheiten, die oft auch mit geringem Aufwand wieder abgebaut und umgezogen werden können“ erklärt SPD-Vorsitzender Dominik Brill. „Solche modernen Wohn-Ideen werden immer beliebter und wurden auch in Ingelheim schon mehrfach an uns herangetragen.“
„Wohnraum ist knapp und wir müssen alle möglichen Wege gehen, ihn anzubieten“, so SPD-Stadtratsmitglied Felix Harth, „Wohnmodelle auf kleiner Fläche sind deshalb grundsätzlich zu unterstützen können eine gute Ergänzung bieten.“
„Klar bleibt für die SPD: Priorität muss der Bau von neuen Wohneinheiten haben. Die angesprochenen Wohnformen bieten aber eine Chance für Flächen, bei denen aktuell keine Bebauung geplant ist – beispielsweise wenn die Eigentümerinnen oder Eigentümer eine Fläche nicht zum Wohnungsbau verkaufen oder selbst bebauen möchten. In diesem Fall könnte über eine befristete Verpachtung der Fläche für Tiny-Houses oder Mobile Homes diese Fläche trotzdem zum Wohnen genutzt werden. Wir freuen uns auf die Prüfergebnisse der Verwaltung und die anschließende Diskussion“ so Brill und Harth zu dem Antrag.