Die Ingelheimer Sozialdemokraten haben die Vorstellung der Weiterentwicklung des Museumskonzeptes zur Diskussion über das Museum an der Kaiserpfalz und die geplante Museumserweiterung genutzt.
„Wir sind der Meinung, dass das Konzept zur Museumserweiterung an die aktuellen Gegebenheiten angepasst werden sollte!“ sagt Fraktionsvorsitzender Norbert Külzer. „Seit der damaligen Planung haben wir das Schuhhaus Schweikhard erworben, im Alten Rathaus eine hochkarätige Ausstellungsfläche aufgebaut und dank der neuen Verkehrsführung zwischen Mainzer Straße und Ottonenstraße die Möglichkeit geschaffen, den François-Lachenal-Platz für den Autoverkehr zu sperren.“
„Unter den neuen Voraussetzungen kann ich mir vorstellen, dass man das Konzept der Museumserweiterung mehr quartiersbildend und vor dem Hintergrund der Stadtteilentwicklung überarbeitet.“ führt Dominik Brill, der für die SPD auch im Bau-Planungsausschuss und im Kulturausschuss sitzt, aus. „Ich könnte mir eine Gastronomie im Rahmen der Museumserweiterung gut vorstellen. „Ein solcher Treffpunkt könnte zum einen dafür sorgen, dass Besucher des Museums und des Alten Rathauses mehr Zeit im Stadtteil verbringen – gleichzeitig kann bei Besuchern der Gastronomie Neugier auf das Museum, die Kaiserpfalz oder Ausstellungen im Alten Rathaus wecken.“
Die Sozialdemokraten kündigen an, eine solche Weiterentwicklung des Konzeptes in den Gremien der Stadt anzuregen. „Wir haben bei der Mediathek gesehen, welchen Erfolg eine solches Konzept aus Kultur und zwanglosem Verweilen haben kann. Diese Chance wollten wir auch im ganz besonderen Umfeld der Kaiserpfalz nutzen“ so Roland Schäfer, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Ingelheim.